239 S., geb., 1998
Rolf Voland - als ehemaliger Sportverlag-Übersetzer ein Kenner der Szene und vormalige "Synchronstimme“ von Polugajewski, Suetin und anderen - bringt Licht ins Dunkel der Kriegsjahre, in denen die russische Schachschule das Fundament für ihre spätere Überlegenheit schuf. Text, Fotos und Tabellen sind ein Zeugnis für den Enthusiasmus, mit welchem damals unter schwierigsten Bedingungen Schachturniere durchgeführt wurden.
Voland schürfte tief in verstaubten Archiven, und es gelang ihm, den Verlauf "vergessener“ Turniere weitestgehend zu rekonstruieren. Trotz dieser schwierigen Quellenlage schildert er jene Ereignisse so lebendig, als hätten sie erst gestern stattgefunden.
Ein weiterer Schwerpunkt sind Kriegsschicksale russischer Meister - jener, die früh ums Leben kamen und jener, die erst in den Nachkriegsjahren voll aufblühten.
228 Partien dokumentieren die Spielkunst jener Tage. Zu sehen sind Duelle zwischen den damals schon Arrivierten wie Botwinnik, Keres, Lilienthal, Flohr und der jungen Garde, allen voran Smyslow und Bronstein mit ihren Frühwerken.
Mit Text, Fotos und Tabellen dokumentiert Voland das UdSSR-Schach in Kriegszeiten - als unter schwierigsten Bedingungen das Fundament für die Überlegenheit in der gesamten Nachkriegsära geschaffen wurde. Eine feine Recherchearbeit zu "vergessenen" Turnieren, über Kriegsschicksale russischer Meister, usw.